Am 17.06.2024 besuchte eine Gruppe von 20 Gästen aus der Jakob-Preh-Schule in Bad Neustadt a. d. Saale drei Einrichtungen auf dem Campus in Ilmenau.
Die Schüler konnten einen Blick in zwei Modellfabriken des Mittelstand-Digital Zentrums Ilmenau sowie das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) werfen und sich mit unseren Expertinnen und Experten austauschen.
Als Erstes stand das Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH (IMMS) auf dem Plan. Wolfram Kattanek, KI-Trainer, stellte zu Beginn das Institut sowie die dort ansässige Modellfabrik Smarte Sensorsysteme vor und erklärte, wie das Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau Unternehmen dabei hilft, Probleme im Betrieb mittels Digitalisierung zu lösen. Als KI-Trainer der Modellfabrik durfte natürlich auch das Thema der künstlichen Intelligenz nicht fehlen. Nach diesem Vortrag hatte die Klasse noch die Möglichkeit, Beispiele für die Arbeit der Modellfabrik und des Institutes im praktischen Kontext anzusehen.
Quelle: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau
Weiter ging es für die Schüler in die Werkhallen des Newtonbaus. Dort stellte Mathias Eiber, Modellfabrik Vernetzung, verschiedene Demonstratoren der Ilmenauer Fertigungstechnik und der damit eng verbundenen Modellfabrik Vernetzung vor. Auf dem Programm standen besonders schnell und groß bauende additive Schweißverfahren, Lösungen zur KI-unterstützten Fertigung und innovative Verbindungslösungen für Werkstoffe mit abweichenden Schmelztemperaturen in Form von Rührreibschweißen. Im Anschluss präsentierte Maximilian Rohe, ebenfalls Mitarbeiter der Modellfabrik, Einsatzmöglichkeiten für künstliche Intelligenz in der Produktion.
Quelle: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau
Nach einer kurzen Mittagspause besuchten die Technikerschüler das Fraunhofer IDMT. Julia Hallebach, Leiterin Marketing und Kommunikation, gab einen kurzen Einblick zum Fraunhofer IMDT. Anschließend erfolgte ein kleiner Rundgang durchs Haus. Die Führung startete mit dem Demonstrationsraum mit einem Aufbau zur akustischen Überwachung einer kleinen Stadt. Danach wurde der 3D-Präsentationsraum besichtigt, in dem mit seinen über 120 Lautsprechern dreidimensionale audiovisuelle Systeme entwickelt werden. Besonders beeindruckend für die Schüler war der reflexionsarme Raum, der deutschlandweit zu den modernsten seiner Art zählt. Dort wurde ihnen gezeigt, wie akustische Messungen und Hörtests durchgeführt werden können. Im Anschluss durften die Schüler noch an einem Akustik-Workshop mit Dr.-Ing. Daniel Beer, Head of Electroacoustics, teilnehmen.
Bildquellen
- Wolfram Kattanek erklärt: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau
- Mathias Eiber erklärt: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau
- 3D-Präsentationsraum: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau