Parallel zu der stattfindenden Leitausstellung „Erlebnis Industriekultur – Innovatives Thüringen seit 1800“ fanden fünf Informationsveranstaltungen zu den Themen Vernetzung, Prozessdaten, Migration, Produktionssteuerung und 3D-Druck im Staatlichen Berufsschulzentrum Hermsdorf-Schleiz-Pößneck statt.
Dabei zeigten die Experten aus den Modellfabriken des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Ilmenau den Schülern anhand eigener Erfahrungen und Projekte die Chancen der Digitalisierung für den Mittelstand. Die Berufsschüler, angehende Werkzeugmechaniker und Medientechnologen der Fachrichtung Druck, konnten an den herstellerunabhängigen Industrie 4.0-Demonstratoren die komplette digitalisierte Wertschöpfungskette im Detail erleben und verstehen.
„Die Berufsschüler sind Multiplikatoren; was sie hier über die Digitalisierung lernen, können sie dann in ihren Ausbildungsbetrieben anwenden“, erklärt Constance Möhwald von der Modellfabrik 3D-Druck, Individualisierte Produktion und Digitale Arbeitswelten die Kooperation mit der Berufsschule.
Die Schüler konnten unter anderem Design Thinking Methoden anwenden, additive Fertigung erleben und den Demonstrator zur kooperativen Wertschöpfung der Modellfabrik Vernetzung ausprobieren.
Die Berufsschüler waren von den Veranstaltungen sehr angetan. Es sind bereits erste Besuche im November in der Modellfabrik 3D-Druck in Jena geplant.