ERP-Systeme haben mittlerweile in den meisten Unternehmen Einzug gehalten. Um mit einem ERP-System planungstechnisch arbeiten zu können, müssen Produktionsdaten in das System rückgemeldet werden. Die Rückmeldungen können auf unterschiedliche Weise erfolgen und werden standardmäßig über einen Terminal oder Handeingabe in das System eingepflegt. Diese Meldesysteme sind durch ihren Softwarehintergrund sehr umfangreich. Viele Informationen können eingesehen werden und das zielgerichtete Ablegen von Daten ist häufig sehr umständlich.
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Wie kann das System optimiert werden?
Die Anpassung sollte für jeden Mitarbeiter eine sofortige Rückmeldung ermöglichen und auch eine Reduktion seiner Auswahl- und Informationsmöglichkeiten beinhalten. Dies bedeutet im Anwendungsfall, z.B. im Spritzgussbereich: wenn ein Werkzeug aufgebaut werden soll, wird dies an das ERP-System gemeldet. Mittels personalisiertem Smartphone werden RFIDs an Maschinen und Werkzeugen gescannt und folgende Daten an das ERP-System gemeldet:
- An welcher Maschine wird aufgebaut?
- Welches Werkzeug wird produziert?
- Welcher Mitarbeiter möchte die Tätigkeit durchführen?
Das System erkennt selbstständig, dass das Werkzeug aufgebaut wird, da es bisher nicht in Produktion war und gibt somit dem Mitarbeiter nur die Möglichkeit, dass er eine Werkzeugrüstung melden kann. Solche Einschränkungen gibt es dann auch während der Produktion, dort können dann immer nur die notwendigen Schritte gemeldet werden. Andere Schritte werden nicht angezeigt und somit die Abläufe verschlankt.
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Ansprechpartner:
Christian Schilling
Modellfabrik Produktionssteuerung und Leitsysteme
Telefon: 03632/770-235
E-Mail: schilling@kompetenzzentrum-ilmenau.de
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