Die Corona-Krise soll die berufliche Zukunft junger Menschen nicht in negativer Weise beeinflussen – um dies zu verhindern, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Bundesprogramm auf den Weg gebracht, welches kleine und mittlere Unternehmen unterstützen soll. Voraussetzungen sind, dass die Unternehmen weniger als 250 Mitarbeiter haben, aktuell wirtschaftliche Schwierigkeiten haben und in erheblichem Umfang von der Corona-Krise betroffen sind.
Ende Juli wurde eine erste Förderungsbekanntmachung veröffentlicht, die aus drei Teilen besteht. Zum einen soll es eine Ausbildungsprämie geben, also einen Zuschuss für Ausbildungsbetriebe. Außerdem soll die Ausbildungsvergütung gefördert werden, um Unternehmen zu unterstützen, die bisher Kurzarbeit für ihre Auszubildenden verhindert haben. Und als dritten Punkt soll es eine Übernahmeprämie für Betriebe geben, die Auszubildende aus insolventen Firmen übernommen haben.
Ziel des Bundesprogrammes soll es somit sein, dass alle interessierten jungen Menschen eine Ausbildung beginnen beziehungsweise erfolgreich abschließen können. Ausbildungsbetriebe in schwieriger Situation werden unterstützt und motiviert, ihr Ausbildungsangebot aufrecht zu erhalten.
Bis zu 500 Millionen Euro sollen vom Staat dafür zur Verfügung gestellt werden. Außerdem wird bald noch eine zweite Förderungsbekanntmachung folgen. Beantragt werden kann die Unterstützung bei der zuständigen Bundesagentur für Arbeit.
Genauere Informationen zu den Voraussetzungen und dem Umfang der Förderungen finden Sie unter folgendem Link: