Die Modellfabrik Migration lud zum regulär einmal im Quartal stattfindenden Sensorik 4.0-Stammtisch und sieben Teilnehmende folgten dem Aufruf. Diesmal wurde der Schwerpunkt auf Diagnoselösungen im industriellen Einsatz gesetzt und zwei praxisnahe Instandhaltungslösungen als Impulsvortrag vorgestellt.
Zum einen erfuhren die Teilnehmer aus der ersten Projektvorstellung, welches Verfahren entwickelt wurde, um Ethernet-Kabel während der Kommunikation auf Veränderungen zu prüfen. Damit werden Ethernet-Leitungen, welche im Prozess häufigen Biege- oder Zugbelastungen ausgesetzt sind, überwacht und können so noch vor Ausfall ausgetauscht werden. Dies trägt dazu bei, Störungen im Produktionsablauf zu verringern.
Weiterhin wurde ein Projekt vorgestellt, welches ein stationäres Druckluftleckage-Monitoring-System zeigt, das Druckluftlecks mittels Volumenstrom- und Ultraschallsensoren identifiziert und nach ihrer Größe bewertet. Somit erhält der Instandhalter eine genaue Information darüber, welches Leck die größten Verluste verursacht und kann gezielt dort ansetzen.
Der Teilnehmerkreis tauschte sich im Anschluss rege über die präsentierten Lösungen aus und skizzierten den eigenen Praxisalltag. Es wurden einige Anknüpfungspunkte zu den Projekten, wie auch unter den Teilnehmenden identifiziert, welche künftig in gemeinsamen Digitalisierungsprojekten oder Informationsgesprächen resultieren können.
Bildquellen
- Screenshot vom Stammtisch: (© IMMS GmbH)