Ob Messe, Rundgang oder die Produktvorstellung auf den Webseiten – 3D-Technologien bieten Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, um Kunden und Interessenten Angebote rund um die Uhr, jederzeit erreichbar online zu präsentieren. Aber welche Herausforderungen sind mit dem Aufbau und der vor allem der Nutzung verbunden, technisch wie auch organisatorisch?
Dieses facettenreiche Thema war Inhalt einer gemeinsamen Online-Veranstaltung der Modellfabriken 3D-Druck und Vernetzung mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Cottbus und dem Thüringer Kompetenzzentrum Wirtschaft 4.0 am 7. Juni 2021.
Zunächst standen die technischen Fragen im Vordergrund. Waldemar Wegner von der VR-EASY GmbH zeigte verschiedene Beispiele virtueller Rundgänge, die über einen 360°-Scan oder am Computer modelliert wurden, stellte jeweils die Vor- und Nachteile dar und ging auch auf die Möglichkeit einer Kombination beider Verfahren ein. Ninette Pett beleuchtete das Thema anschließend aus der Perspektive der strategischen Kundenkommunikation und betonte in Ihrem Vortrag, dass die Online-Präsentation zwar erste Informationen vermittelt, aber nicht den persönlichen Austausch, die Werbung oder das Beratungsgespräch ersetzt.
Parallel entwickelte sich im Chat der Veranstaltung eine Diskussion unter den 18 Teilnehmenden, zur Frage, ob 3D-Anwendungen und Videokonferenzen in Zukunft den Außendienstmitarbeiter ersetzen werden. Hier gab es ganz unterschiedliche Meinungen, die nach den Vorträgen im Gespräch mit den Referentinnen und Referenten diskutiert und von Susann Feuerschütz vom Cottbuser Zentrum sehr unterhaltsam moderiert wurden.
Bildquellen
- Beispiel eines virtuellen Showrooms des DRK: (© Deutsches Rotes Kreuz)