„Zukunft Region“ – das neue Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministerium und unterstützt strukturschwache Regionen bei der sozial-ökologischen Transformationen ihrer Wirtschaft.
Parlamentarischer Staatssekretär Michael Kellner: „Viele Regionen in Deutschland, insbesondere in Ostdeutschland, durchlaufen einen Strukturwandel. Mit dem neuen Förderprogramm „Zukunft Region“ unterstützen wir diese Regionen und lokale Unternehmen dabei. Wir fördern die Entwicklung von regionalen Zukunftskonzepten, welche zur Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beitragen und einen Wandel hin zu nachhaltigem Wirtschaften befördern. So unterstützen wir gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost und West, Nord und Süd, auf dem Land und in der Stadt.“
Regionen sollen ihre eigenen Potenziale, unter Berücksichtigung der drei Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft/Soziales, nutzen, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu steigern, den Strukturwandel zu unterstützen, die Innovationsdynamik, sowie das Beschäftigungswachstum zu erhöhen, die natürliche Grundlage zu schützen, und soziale Aspekte bzw. gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern.
Der Bundeswettbewerb ist gegliedert in zwei Phasen: Die erste Phase zielt auf den Aufbau von regionalen Netzwerken, die Erstellung einer regionalen Nachhaltigkeitsbilanz, die Entwicklung eines regionales Zukunftskonzepts und basierend darauf ein Umsetzungskonzept (Entwicklungsphase), sowie die Implementierung von konkreten Maßnahmen und Projekten – zweite Phase (Umsetzungsphase).
Mindestens zwei Partner werden benötigt, um einen Antrag zu stellen, von denen mindestens ein Akteur eine kommunale Gebietskörperschaft sein muss. Die Einreichung einer Antragsskizze und die Antragstellung erfolgen ausschließlich durch die koordinierende Kommune. Mögliche Partner wären als Beispiel:
- weitere Gebietskörperschaften
- IHKs, Handwerkskammern
- Vereine
- Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie weitere Bildungseinrichtungen
- Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und andere natürliche oder juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts.
Der erste Förderaufruf lautet „regioNachhaltig“ und unterstützt Regionen bei der sozial-ökologischen Transformation als wichtigem Standortfaktor der Gegenwart und Zukunft. Einsendeschluss der Antragsskizzen für die erste Wettbewerbsrunde ist der 18.05.2022 um 15:00 Uhr.
Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb finden Sie hier.
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