Diese „Neue Arbeitswelt“ kennzeichnet jedoch nicht nur Aspekte der Digitalisierung, sondern eine Transformation in vielen Dimensionen wie Demografie, Werten, Globalisierung und der Bildungslandschaft ([1] BMAS, 2016). Dementsprechend erwartete die Berater_innen auch ein umfassendes Programm, welches mit einer Betriebsbesichtigung bei der QUNDIS GmbH in Erfurt begann. Das Thüringer Unternehmen mit etwa 300 Mitarbeiter_innen produziert Messgeräte und Ablesesysteme für die Wasser- und Wärmeabrechnung, welche in Erfurt hochautomatisiert hergestellt werden. Nach dem Besuch der High-Tech Fertigung erhielt die Gruppe eine Einsicht in völlig neue Formen der Zusammenarbeit. Zwischen zwei unverputzten Wänden und vielen charmanten Details führten wir die Veranstaltung im KrämerLoft Coworking Space in der Erfurter Innenstadt fort. Dabei erhielten die Anwesenden neben einer Führung der Geschäftsführerin durch Makerspaces, Meetingräume und dem sogenannten OpenSpace einen Eindruck über verschiedene Formen struktureller Flexibilität in der neuen Arbeitswelt. Das Programm wurde durch einen Vortrag von Ralf Klinkowski, aus der Modellfabrik 3D-Druck, Individualisierte Produktion und Digitale Arbeitswelten, zum Thema „Arbeit 4.0 – Zwischen Vision und Wirklichkeit“ fortgeführt und Anike Rehe von der ÜAG GmbH mit einem Input zum Thema „Weiterbildungskultur“ abgerundet.
[1]: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Weißbuch Arbeiten 4.0 – Arbeit Weiter Denken, Weißbuch, Berlin, Zugriff am 14.10,2019