Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) startet ab dem 7. September 2020 das Programm „Digital Jetzt“, ein wesentlicher Bestandteil der Mittelstandsstrategie, mit der KMU angeregt werden sollen, in digitale Technologien und in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten zu investieren. Denn digitale Technologien und Know-how entscheiden in der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Eckdaten:
Wer kann gefördert werden?
- KMU (3-499 Beschäftigte) aller Branchen mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
Was wird gefördert?
- Modul 1: Investition in digitale Technologien, also die Anschaffung von neuer Hard- und Software.
- Modul 2: Investition in die Qualifizierung der Mitarbeiter, z. B. Weiterbildungsmaßnahmen zur Digitalen Transformationen o.Ä.
Sie können eines oder beide Module in Anspruch nehmen. Wenn Sie sich für beide Module entscheiden, müssen diese inhaltlich nicht zusammenhängen.
Was muss der Antrag enthalten?
Das Unternehmen muss einen Digitalisierungsplan vorlegen. Die Erstellung des Digitalisierungsplans erfolgt anhand der Beantwortung konkreter Fragen durch den Antragsteller im Rahmen des Online-Antragstools. Thematisiert werden u.a.:
- Beschreibung des Digitalisierungsvorhabens
- Art und Anzahl der Digitalisierungsmaßnahmen
- Aktueller Digitalisierungs-Stand des Unternehmens
- Vorteile durch die Förderung (neue Geschäftsmodelle, Stärkung der Marktposition, Effizienz)
Welche Auflagen gelten?
- Das Digitalisierungsvorhaben darf zum Zeitpunkt der Bewilligung noch nicht begonnen haben
- Zeit für die Umsetzung: 12 Monate
- Nachweis der Verwendung der Fördermittel
Zeitrahmen des Programms
- Start: 7. September 2020
- Antragstellung muss bis einschließlich 2023 erfolgen
Das BMWi hat eine Themenseite erstellt, die ständig aktualisiert wird und häufige Fragen beantwortet: Zur Digital-Jetzt-Seite
Bildquellen
- Förderung: (© Csaba Nagy - Pixabay)