Hybrides Arbeiten, die Kombination von Home-Office und der Anwesenheit im Büro, wird sich nach Ansicht vieler Expert:innen in Zukunft durchsetzen. Dabei gibt es jedoch kein „Modell von der Stange“, das für jedes Unternehmen gleichermaßen geeignet ist. Die Bandbreite zur konkreten Ausgestaltung ist groß: von starren bis hin zu voll flexiblen Modellen, bei denen die Mitarbeitenden frei entscheiden können, wann und wo sie arbeiten. Aus dieser Vielzahl an Möglichkeiten gilt es, eine individuell geeignete Konstellation zu finden, die die konkreten Rahmenbedingungen des Unternehmens berücksichtigt: das Geschäftsmodell, die überwiegende Art der Tätigkeiten, aber auch weiche Faktoren wie die Unternehmens- und Führungskultur.
Je flexibler ein Arbeitsmodell für die Mitarbeitenden ist, desto höher werden der Koordinationsaufwand und die Herausforderungen, ein Team zu leiten. Wie erreicht man trotz Distanz Zusammenhalt im Team? Wie oft stimmt man sich ab? Welche Methoden und Tools können dabei unterstützen? Antworten auf diese Fragen gab ein interaktive Workshop am 30. März 2022, den unsere Modellfabrik Virtualisierung gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Cottbus und dem Thüringer Kompetenzzentrum Wirtschaft 4.0 durchgeführt hat. Nach Impulsen von Grit Rehe und Susan Feuerschütz vom Cottbuser Zentrum, in denen Leitlinien für die Online-Kommunikation im Team und Tools für die Abstimmung untereinander oder zur gemeinsamen Bearbeitung von Aufgaben vorgestellt wurden, stand der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. In verschiedenen Übungen hatten die 18 Teilnehmen Gelegenheit, gemeinsam Ideen zu entwickeln und sich gegenseitig Tipps zu geben, wie man den Herausforderungen der Online-Teamführung im Alltag begegnen kann.
Praktische Tipps zum Arbeiten im Home-Office hat das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Cottbus auch in der Broschüre „Organisiertes Arbeiten im Home-Office“ zusammengetragen.
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