IT-Sicherheit ist Chefsache

Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt die Zahl der Cyberangriffe auf Unternehmen. „Cyberkriminalität ist zum Geschäftsmodell geworden, mit dem sich viel Geld verdienen lässt.“ Das sei einer der Hauptgründe, warum immer häufiger auch kleinere Unternehmen in den Fokus gezielter Hackerangriffe rücken, erklärte Max Tarantik von der Enginsight GmbH aus Jena zur Veranstaltung „IT-Sicherheit aus der Praxis für die Praxis“ am 28. September 2021 in der IHK Ostthüringen zu Gera. Das zeigt auch die Kriminalstatistik. So steige die Zahl der Fälle, aber die Aufklärungsquote bleibt dahinter zurück, wobei die Gründe dafür vielfältig sind, weiß Peter Hehne, Abteilungsleiter Cybercrime im Thüringer Landeskriminalamt. Eine seiner wichtigsten Empfehlungen ist daher, „IT-Sicherheit sollte immer Chefsache sein, weil es letztlich um die Stabilität des Unternehmens geht.“

Wie können sich kleine und mittlere Unternehmen wirkungsvoll, aber gleichzeitig praktikabel schützen? Wer unterstützt dabei? Was kann man selbst tun und wann ist es ratsam einen IT-Dienstleister einzubinden? Vor allem aber: wie sieht ein Notfallplan aus, wenn der Ernstfall eingetreten ist? Diese und weitere Fragen rund um das Thema IT-Sicherheit standen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die von der IHK Ostthüringen zu Gera organisiert wurde. In insgesamt acht Vorträgen lernten die 42 Teilnehmenden aus Thüringer Unternehmen sowohl Gefährdungsszenarien kennen, als auch Schutzkonzepte und Unterstützungsmöglichkeiten.

Mittelstand-Digital war gleich mit zwei Initiativen vertreten. Franziska Neugebauer gab Einblicke in die Angebote der bei der IHK in Gera angesiedelten regionalen Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand und Constance Möhwald von der Jenaer Modellfabrik unseres Kompetenzzentrums stellte Fördermöglichkeiten für Investitionen in IT-Sicherheit vor.

Quelle: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau

v.l.n.r.: Franziska Neugebauer, Constance Möhwald

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