Eine Nachbildung realer Klassifikationsprozesse ist bei Anwendung einer unimodalen KI-Datenbasis aufgrund der Komplexität der Erkennungsaufgabe häufig eingeschränkt. Je komplexer die Erkennungsaufgabe, umso mehr stoßen unimodale KI-Lösungen an ihre Grenzen. Im Rahmen des Dezember-KI-Stammtisches wurden daher Hintergründe und Fakten, sowie Lösungsansätze und praktische Probleme der Anwendung einer multimodalen KI erläutert und deren Anwendung in der industriellen Praxis einführend dargestellt.
Insgesamt 23 Interessenten verfolgten den Vortrag von Frau Dr. habil. Katharina Anding vom Fraunhofer IDMT Ilmenau. Neben einigen prinzipiellen Fragen zu multimodalen KI-Modellen und der damit zusammenhängenden Datenaufnahme und -verarbeitung, ging die Referentin vor allem auf das kürzlich gestartete Projekt „OptiStrick“ ein. Nach dem Vortrag entwickelte sich eine rege Diskussion unter den Teilnehmenden.
Über den KI-Stammtisch
Mit dem „KI-Entwicklerstammtisch“ soll ein regionales Veranstaltungsformat für Entwickler von KI-Lösungen geschaffen werden. Im monatlichen Rhythmus wird durch Entwickler aus unterschiedlichen Institutionen jeweils eine konkrete KI-Lösung bzw. aktuelle oder abgeschlossene Arbeiten sowohl aus den Perspektiven der Algorithmen- und Modell-Entwickler als auch der Software- und Hardware-Entwickler vorgestellt. Im Mittelpunkt steht das gegenseitige Kennenlernen, die Vernetzung untereinander und vor allem der Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Die Stammtische finden immer am zweiten Dienstag im Monat statt. Die erste Ausgabe des KI-Stammtischs im Jahr 2024 wird als Präsenzveranstaltung in Kooperation mit der AWS User Group Ilmenau und der ELMUG Fachgruppe KI durchgeführt. Das Thema lautet:
Wie die Projekte SPEAKER und OpenGPT-X eine dialogorientierte KI „made in Germany“ vorantreiben
Der Stammtisch findet am 16. Januar zwischen 17:00 und 19:00 Uhr am Fraundhofer IDMT in Ilmenau statt.
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Bildquellen
- Multimodale Datenbasis für KI: Fraunhofer IDMT