Auf Einladung des Auswärtigen Amtes waren die MultiplikatorInnen aus Industrie und Ministerien in Berlin und Jena unterwegs, um sich über die deutsche Herangehensweise zur Wirtschaftsförderung im Zuge der Digitalisierung mit dem Schwerpunkt „Industrie 4.0“ zu informieren. Die Damen und Herren kamen aus Europa, Südamerika, Afrika und Asien.
An der Jenaer Hochschule erlebten die Besucher, wie die industrielle Fertigung mit dem Einsatz der Digitalisierung intelligenter und effizienter gestaltet werden kann. Als ein Beispiel zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Einführung und Nutzung digitaler Technologien und Anwendungen wurden die Angebote der Modellfabrik 3D-Druck, Individualisierte Produktion und Digitale Arbeitswelten vorgestellt.
Rektor Prof. Dr. Steffen Teichert und der Leiter des Fachgebietes Fertigungstechnik und Fertigungsautomatisierung, Prof. Dr. Jens Bliedtner, gaben einen Überblick zu Forschungsaktivitäten sowie Kooperationen mit Unternehmen und Digitalisierungsprojekten der EAH Jena. Michael Seiler, Mitarbeiter im Fachgebiet Fertigungstechnik und Fertigungsautomatisierung, stellte anschließend verschiedene Entwicklungsarbeiten vor, die in Zusammenarbeit mit Unternehmen durchgeführt werden.
Beim Rundgang durch die Labore des Fachgebiets wurden die Projekte im Detail erläutert und die Demonstratoren der Modellfabrik gezeigt. Auch über die Erfahrungen aus anderen Transferformaten wie Veranstaltungen und zu Publikationen wurde dabei diskutiert. Inhaltliche Schwerpunkte waren der Bereich der additiven Technologien und die Laserlabore mit dem Einsatz neuester Fertigungstechnologien und Digitalisierungsanwendungen.
Vorgestellt wurde darüber hinaus das „Thüringer Zentrum für additive Technologien“, ein Gemeinschaftsprojekt von Thüringer Forschungseinrichtungen, das Unternehmen einen schnellen und effizienten Zugang zu neuesten Verfahren der additiven Technologien ermöglicht. Auch die Modellfabrik 3D-Druck ist Partner in dieser Initiative.