Der KI-Hub Sachsen-Thüringen hat einen neuen Partner – das Zentrum für Angewandte Künstliche Intelligenz (ZAKI). Das ZAKI zielt auf drei Bereiche: Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Im Bereich Wissenschaft sollen neue hochschulinterne und kooperative Projekte mit Unternehmen auf den Weg gebracht und die technischen Voraussetzungen für den Einsatz von KI in der Forschung und Lehre verbessert werden. Im Bereich Gesellschaft entstehen Angebote für Schulen und für Bürger zum Thema KI. Dazu sollen Wissensräume und andere Angebotsformate entwickelt werden, die in die Gesellschaft hineinwirken.
KI-Angebote für KMU
Die Angebote im ZAKI zielen auf kooperative Projekte mit der Wirtschaft und dabei auch mit KMU ab. Durch gute fachliche Beratung, fundierte Recherche von Fördermittelprogrammen und Unterstützung bei Antragsstellung sowie Projektdurchführung, sollen künftig mehr Kooperationsprojekte erfolgreich umgesetzt werden. Das ZAKI lädt monatlich im Wechsel zu den Themen „Geschäftschancen und -risiken durch KI“ und „Nützliche KI-Tools“ nach Jena ein und bietet KMU auch darüber an, sich über aktuelle Entwicklungen im KI-Bereich zu informieren und zu vernetzen. Weiterhin zählt auch die Unterstützung von Gründern zu den Zielen des ZAKI.
Im KI-Hub ergänzen sich die Angebote und Themen. Während ZAKIs Workshopformate vor allem auf KI-Tools und KI-Geschäftsstrategien zielen, bieten andere Hub-Partner KI-bezogene Workshops für Entwickler an. So können Akteure leichter und schneller passgenaue Angebote für ihre Bedürfnisse finden.
Das ZAKI zielt vor allem auf anwendungsbezogene KI ab, d.h. mit den 9 Fachbereichen an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena sind sehr viele Domänen von Werkstoffwissenschaften über Optik und Ingenieurwesen bis hin zu Gesundheit, Pflege und Soziales vertreten, mit denen gemeinsam an praxisnahen Lösungen geforscht werden kann.
Autor: Prof. Dr. Dirk Schmalzried (ZAKI)
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- Teamfoto: ZAKI