Am 7. Februar präsentierte sich das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau mit seinen Modellfabriken Migration und 3D-Druck bei der Veranstaltung „Predictive Maintenance als Schnittstelle zur Industrie 4.0“ in den Rosensälen in Jena. Neben den Informationsständen wurden den interessierten Besuchern Vorträge, ein World Café und Expertengespräche zur Thematik geboten.
Prof. Dr. Robert Brunner von der EAH Jena startete die Vortragsreihe mit einem Überblick über Begriffsdefinitionen und Trends rund um Predictive Maintenance. Dem schloss sich ein Vortrag zum Retro-Fitting an. Frank Seiferth von der SEITEC GmbH berichtete darin über die Modernisierung alter Anlagen durch die Einbindung von Sensoren. Diese Sensoren sammeln Daten, welche – richtig analysiert – Hinweise zur vorausschauenden Wartung geben können. Wie das funktioniert erklärte Konstanze Olschewski von Alpha Analytics UG & Co KG. Dr. Michael Schimmelpfennig (Dynardo GmbH) und Christoph Gebhard (CADFEM GmbH) erklärten im Anschluss, wie man „digitale Zwillinge“ zur Erstellung datenbasierter Zusammenhangsmodelle aus Messung und Simulation nutzen kann.
Im anschließenden World Café und am Stand der Modellfabriken Migration und 3D-Druck des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Ilmenau informierten Dr. Svitlana Dontsova und Constance Möhwald zu Retrofitting, der Erfassung und Auswertung von Messdaten und Anwendungsbereichen von Digitalen Zwillingen. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt, es wurden viele interessante Gespräche geführt und Kontakte zu Experten für mögliche Kooperationen geknüpft.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Nucleus Jena, einem Projekt der Ernst-Abbe-Hochschule und der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, welches sich auf den Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft spezialisiert hat.