Werkzeuge und Prüfmittel müssen während des Produktions- bzw. Prüfprozesses identifiziert und überwacht werden.
Problemstellung
Häufig geschieht die Identifikation über Gravuren und Beschriftungen der Werkzeuge und Prüfmittel und die Überwachung über handschriftliche Protokolle. Dies führt zu ineffizienten und fehlerträchtigen Abläufen.
Zielsetzung
Mittels eines RFID-Tags (englisch radio-frequency identification) werden Informationen wie z. B. Prüfmittelnummer, Kalibrierdatum, Soll- und Ist-Werte bei Prüfmitteln oder Werkzeugidentifikation und Standzeit bei Werkzeugen gespeichert.
Projektbeschreibung
Die Tags werden direkt auf das Trägerobjekt aufgeklebt und können berührungslos über Distanzen von wenigen Millimetern bis mehren Zentimetern beschrieben und ausgelesen werden. Die ausgelesenen Informationen werden in Datenbanken oder digitale Protokolle übernommen und so den Protokollierungspflichten gemäß ISO 9000/9001 optimal Rechnung getragen. Der Demonstrator in der Modellfabrik Prozessdaten veranschaulicht die Wirkungsweise und Vorteile.
Mehrwert für KMU
- Speicherkapazität bis 64 Kbit, wiederholt beschreibbar
- kleinste Chipgröße von 1,5 mm²
- Temperaturbeständigkeit von -45 °C bis +200 °C
- Verschiedene Bauformen von Tags und Schreib- bzw. Auslesegeräten
- Auslesezeit: 1 bis 3 Sekunden (abhängig von gespeicherter Datenmenge)
Erfahren Sie mehr in unserem Steckbrief oder im Digitalblog.
Industrie 4.0
- Identifikation und Überprüfung von Werkzeugen mittels RFID
Beteiligte
Kontakt
Heinz-Wolfgang Lahmann
Telefon: 03983/690022
E-Mail: lahmann@kompetenzzentrum-ilmenau.de
Bildquellen
- Auslesen der Informationen eines RFID-Tags an einem Prüfmittel: © Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau