Am 27. November 2019 fand an der Technischen Universität Ilmenau der diesjährige Transfertag statt. Ziel der Veranstaltung war es, Berührungsängste zwischen Unternehmen und Universität abzubauen und neue Wege zu finden für eine effektive Zusammenarbeit. Denn die Thüringer Unternehmen könnten in erheblichem Maße von den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Uni profitieren.
Forschung, Lehre und Transfer – das seien die drei Säulen der TU, erklärte Rektor Peter Scharff in seiner Begrüßungsrede. Wobei Transfer „kein beliebiges Add-On, sondern Teil des Kerngeschäfts der TU Ilmenau sei“.
Bisher mangelt es jedoch an einer Transfer-Strategie. Dabei sind die Ausgangsbedingungen gut: Mit der Universität und ihren verschiedenen An-Instituten, wie beispielsweise dem IMMS Ilmenau, sei eine „gemeinsame Power“ vorhanden, „aus der sich noch viel mehr machen lässt“, sagte der Prorektor für Wissenschaft und Forschung, Kai-Uwe Sattler.
Zusätzlich bietet der Ilm-Kreis aufgrund seiner Größe und Beschaffenheit optimale Bedingungen, pflichtete der Beigeordnete des Kreises, Kay Tischer von der SPD, bei. „Wir haben hier die Chance, uns auf dem kürzesten Weg zu vernetzen!“
Das galt freilich auch für den Transfertag. Auf der kleinen Hausmesse präsentierten sich studentische Vereine, Multiplikatoren und die An-Institute der Technischen Universität. KMU und interessierte Besucher hatten so die Möglichkeit, auf einfachstem Wege neue Kontakte zu knüpfen. Auch das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau war mit einem Stand vertreten.
Im Anschluss an die Impulsvorträge, bei denen Koordinator Prof. Dr. Jean Pierre Bergmann vom Fachgebiet Fertigungstechnik das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau vorstellte, führten Dr. Frank Spiller von der Modellfabrik Migration und Ninette Pett von der Modellfabrik Vernetzung mit interessierten Gästen einen Workshop zum Thema „Strategische Planung in KMU“ durch.
Wir haben uns über die Einladung zur aktiven Mitgestaltung des Transfertages 2019 sehr gefreut und sind auch 2020 gern wieder mit von der Partie.